KIBI-Projekt

„KIBI ist Krafttraining für mein ICH, denn:

Je besser ICH mich mit meinen Gefühlen, Stärken und Schwächen kenne,

desto besser kann ICH dafür sorgen, dass es MIR und ANDEREN gut geht!“

 

So lautet der Merksatz des Sucht- und Gewaltpräventionsprojekts „Das kleine ICH bin ICH“ („KIBI“) an der Grundschule Burgsolms. Suchtprävention ist im Sinne der Gesundheitsförderung als elementarer Baustein für Schulen vorgesehen. Bereits seit vielen Jahren wird es, in Kooperation mit der Fachstelle Suchtprävention der Suchthilfe Wetzlar e. V., mit den Schülerinnen und Schülern des 3. Schuljahres durchgeführt.


Im Zeitraum von einem Schulhalbjahr bekommen die Kinder die Möglichkeit, sich mit ihren Gefühlen und Emotionen zu beschäftigen. Empfindungen, die seit der Corona-Pandemie und dem aktuellen Weltgeschehen präsenter und bedeutungsvoller sind als bisher (siehe z. B. COPSY-Studie: Corona und Psyche, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf UKE, 2020-2021).

Durch Übungen zur Selbsterfahrung, Rollenspiele und Reflektionsgespräche zu den Themen Gefühle, (Selbst-) Vertrauen und Umgang mit Konflikten im sozialen Miteinander sollen die Kinder Sozialkompetenzen erwerben, welche sie in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Sie entwickeln und mobilisieren Strategien, um die heute so vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen. Mit der Aufdeckung von Alternativen und Möglichkeiten möchten wir für jedes einzelne Kind unserer Klassengemeinschaften ein gesundes Wohlbefinden und einen individuellen Umgang mit den eigenen Emotionen fördern.


Ziel des KlBI-Projektes ist es, die Lebenskompetenzen zu fördern und Handlungsalternativen bei auftretenden Konflikten oder Problemen aufzuzeigen und damit einhergehend einen „gesunden“ und verantwortungsvollen Umgang mit Konsummitteln (Digitale Medien, Süßigkeiten, Medikamente etc.) zu vermitteln. Denn: Wer gelernt hat, mit sich und seiner Umwelt klar zu kommen, braucht keine Scheinlösungen, – sondern kann seine vielfältigen Strategien zur erfolgreichen Problembewältigung einsetzen.

 

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